KRÄHEN UND KRAKEELEN

Gestern auf dem Schanzenfest habe ich mir die Notgemeinschaft Peter Pan angesehen, mit der ich als Sänger so viel erleben durfte. Und ich muss schon sagen, es ist auch nach über sieben Jahren Bühnenabstinenz immer noch seltsam im Publikum zu stehen und da oben auf der Bühne zocken diese drei Typen und rotzen, nicht zuletzt auch die von mir verfassten Texte, in den Hamburger Himmel. Mein Herz wird dann ganz schwer, echt jetzt. Lieder in die ich meinen Weltschmerz und meine Wut und oft auch persönliche Emotionen gelegt habe. Songtexte, die stets auch einen Teil von mir preisgegeben haben. Und dann spüre ich, dass es immer noch ein wenig weh tut, nicht mehr Teil dieser Band zu sein.

In der Zeit nach meinem Ausstieg ist so wahnsinnig viel passiert und vieles hat mich zwangsläufig erwachsen werden lassen. Doch gestern Abend holte mich Stemmen auf die Bühne und so kam es zu einem 1:08 minütegen Comeback, mit dem Song HH-Polizeistadt. Eine Minute und acht Sekunden in denen ich nochmal zu einem Lost Boy werden durfte, mit Krähen und Krakeelen und allem was dazu gehört.

Klar, ich bin etwas aus der Übung gekommen aber es war schön nochmal ein bisschen Dampf ablassen zu können.

Liebe Noties, danke dafür!

Fäuste ballen, weiter machen! 

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